Sunday, February 23, 2014

News: Das sind die Gegner der DFB-Elf



Hamburg - Alles andere als die direkte Qualifikation zur Fußball-Europameisterschaft 2016 als Sieger der Gruppe D wäre eine riesige Enttäuschung für die DFB-Elf. Das stand bereits vor der Gruppenauslosung fest und wurde nach der Ziehung in Nizza noch einmal bestätigt. Gibraltar, Georgien, Schottland, Polen und Irland sind die Kontrahenten der deutschen Auswahl - allesamt machbare Gegner.

Polen: Die höchste Hürde werden gewiss die Duelle mit Nachbar Polen. Der 70. der Fifa-Weltrangliste hat mit dem Dortmunder Trio Robert Lewandowski, Lukas Piszczek und Jakub Blaszczykowski, Arsenal-Torwart Wojciech Szczesny, Leverkusens Verteidiger Sebastian Boenisch und zahlreichen weiteren Profis aus Europas Top-Ligen eine Auswahl von internationalem Format. Die größten Erfolge des EM-Co-Gastgebers 2012 liegen allerdings schon Jahrzehnte zurück. 1974 und 1982 wurde Polen WM-Dritter. Wenig Hoffnung dürfte dem Team um Trainer Adam Nawalka auch die Bilanz gegen Deutschland machen: Bei 17 Begegnungen gab es fünf Unentschieden - und zwölf Niederlagen.

Schottland: Etwas besser stehen die Chancen für Schottland - zumindest rein statistisch. In 15 Duellen mit der DFB-Auswahl feierte der 34. der Fifa-Weltrangliste immerhin vier Erfolge und kam fünfmal zu einem Remis, sechsmal hieß der Sieger Deutschland. Bekanntester Spieler der Auswahl von Trainer Gordon Strachan ist Mittelfeldspieler Darren Fletcher von Manchester United. Die meisten Schotten spielen aber nur in den schwächeren Premier-League-Teams, in der zweiten englischen Liga oder in der schottischen Heimat. Entsprechend körperlich wird es in den Duellen mit dem achtmaligen WM- und zweimaligen EM-Teilnehmer zur Sache gehen.

Irland: Nicht weniger zimperlich gehen die Auswahlspieler aus Irland zur Sache. Schon in der Qualifikation zur diesjährigen WM in Brasilien kam es für Deutschland zum Duell mit dem 67. der Weltrangliste. 6:1 und 3:0 lauteten die deutlichen Ergebnisse gegen die Auswahl um Alt-Star Robbie Keane, der im Sommer bereits 34 Jahre alt wird. Unter dem neuen Trainer Martin O'Neill, der seit November als Nachfolger von Giovanni Trapattoni im Amt ist, will der dreimalige WM-Teilnehmer auch die dritte EM-Teilnahme perfekt machen. Die bisherige Bilanz gegen Deutschland macht wenig Hoffnung: Fünf Siegen stehen bei vier Unentschieden neun Niederlagen gegenüber.

Georgien: Noch düsterer sieht es für Georgien aus. Zwar traf die deutsche Mannschaft bisher erst dreimal auf den 103. der Fifa-Weltrangliste, diese Partien endeten aber stets mit einem Sieg für die DFB-Elf. Die Auswahl von Trainer Temur Kezbaja konnte sich noch nie für ein großes Turnier qualifizieren - und alles andere als ein erneutes Scheitern wäre auch in dieser Gruppe eine Sensation.

Gibraltar: Rekordträchtig könnten die Qualifikationsspiele gegen Gibraltar werden. Das britische Überseegebiet an der Südspitze der iberischen Halbinsel nimmt erstmals mit einer eigenen Auswahl an der Qualifikation zu einem großen Turnier teil. Erst im Mai 2013 wurde der Verband als 54. vollwertiges Mitglied von der Uefa aufgenommen. Trainer Allen Bula verfügt über eine Truppe von Amateurspielern, die sich besonders gegen die DFB-Elf wohl hauptsächlich aufs Verteidigen konzentrieren wird - und das voraussichtlich ohne große Hoffnung auf Erfolg.







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