Hamburg - Hertha BSC hatte nach den Ausrutschern der Konkurrenz die große Chance, seinen Europapokalplatz zu festigen. Doch wie schon zuvor Leverkusen, Dortmund, Gladbach und Wolfsburg ließ auch der Tabellensechste Punkte liegen. Die Berliner unterlagen bei Eintracht Frankfurt 0:1 (0:1). Alexander Meier sorgte für den schmeichelhaften Heimsieg.
Für die Eintracht war es der erste Saisonsieg vor eigenem Publikum. In der Hinrunde war das Team von Trainer Armin Veh mit nur vier Punkten aus acht Spielen die schlechteste Heimmannschaft. Im Abstiegskampf war es ein wichtiger Erfolg für Frankfurt, da die Konkurrenz gepunktet hatte. Zumindest vorübergehend kletterte der Club von Relegationsplatz 16 auf Rang 14.
Die Hertha schien die Patzer der Konkurrenz nutzen zu wollen und war in der ersten Hälfte lange die bessere Mannschaft. Frankfurt dagegen wirkte verunsichert und leistete sich im Spielaufbau viele Fehler. Nachdem in der Anfangsphase nur wenig Tempo im Spiel war, kam Berlins Sami Allagui zur ersten guten Möglichkeit. Doch der Stürmer traf den Ball in der 13. Minute nicht richtig.
Frankfurt mit nur einem Torschuss nach der Pause
Nur zwei Minuten später hatte erneut Allagui die große Chance zum 1:0. Nach einem Frankfurter Ballverlust im Mittelfeld kam der Hertha-Stürmer im Strafraum an den Ball, dribbelte zwei Gegenspieler aus, verzog dann aber knapp links vorbei. Danach stand die Eintracht noch tiefer, den Berlinern fehlten die Ideen, um die Defensive zu überwinden, Torchancen gab es keine.
Wie aus dem Nichts gingen die Gastgeber in der 36. Minute in Führung: Nach einem Befreiungsschlag von Marco Russ verschätzte sich Herthas Per Ciljan Skjelbred an der Mittellinie. Da Berlins Abwehr weit aufgerückt war, konnte Meier allein auf Torhüter Thomas Kraft zustürmen und blieb abgeklärt - 1:0.
Nach der Pause neutralisierten sich die Teams im Mittelfeld. Viele Fouls und etliche Fehlpässe prägten das Bild, die Partie lebte von der Spannung. Frankfurt wagte sich nur noch vereinzelt nach vorne und zog sich ansonsten weit in die eigene Hälfte zurück - nach dem Seitenwechsel gaben die Gastgeber bis zur 90 Minute keinen Torschuss ab, als Meier eine gute Möglichkeit kläglich vergab. Die Hertha war bemüht und versuchte vieles, konnte aber nur selten Gefahr erzeugen.
So ereignisreich das Hinspiel war, als Hertha 6:1 gewann, so schwach war das Rückspiel.
Eintracht Frankfurt - Hertha BSC 1:0 (1:0) 1:0 Meier (36.)Frankfurt: Trapp - Jung, Zambrano, Russ, Djakpa - Schwegler, Rode - Aigner (74. Joselu), Meier, Inui (56. Schröck) - Rosenthal (85. Madlung)Berlin: Kraft - Pekarik, Lustenberger, Langkamp, van den Bergh - Hosogai (73. Kobiaschwili), Niemeyer - Allagui, Skjelbred (78. Wagner), Schulz (57. Ronny) - RamosSchiedsrichter: DreesZuschauer: 41.600Gelbe Karten: Zambrano (9), Schwegler (4) - Ramos (3), Ronny (3), Skjelbred (3) max
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