Hamburg - Was für eine Pleite für den FC Arsenal. Der englische Spitzenclub wurde im Top-Spiel der Premier League vom Lokalrivalen FC Chelsea 6:0 (4:0) deklassiert - und das bei dem Spiel, bei dem Arsenal-Coach Arsène Wenger zum 1000. Mal bei den Londonern auf der Bank saß. Dieses Jubiläum wird der Franzose nicht vergessen. Es war eine der höchsten Pleiten, die der FC Arsenal je kassiert hat.
Die krachende Niederlage an der Stamford Bridge zeichnete sich schon nach sieben Minuten ab, da führten die Gastgeber durch Treffer von Samuel Eto'o und André Schürrle bereits 2:0. Zehn Minuten später legte der Belgier Eden Hazard per Foulelfmeter nach, Arsenal-Verteidiger Kieran Gibbs hatte zuvor nach einer Rettungsaktion mit der Hand Rot gesehen. Der Schiedsrichter hatte dabei allerdings den falschen Sünder erwischt. Nicht Gibbs, sondern Stürmer Alex Oxlade-Chamberlain hatte auf der Torlinie Hand gespielt.
In Überzahl stellte Chelsea durch Oscar zunächst den 4:0-Pausenstand (42.) sicher. Dann schraubte der Brasilianer das Resultat nach dem Seitenwechsel (66.) auf 5:0 nach oben. Den Schlusspunkt setzte Mohamed Salah nach 71 Minuten. Chelsea bleibt mit 69 Punkten Tabellenführer. Arsenal hat zwar ein Spiel weniger absolviert als die "Blues", bei sieben Punkten Rückstand aber kaum noch reelle Chancen auf den Titel.
Arsenal enttäuschte auf der ganzen Linie, das galt auch für die beiden deutschen Nationalspieler Lukas Podolski und Per Mertesacker. Podolski wurde bereits nach 22 Minuten ausgewechselt. Auf der Gegenseite zeigte Schürrle nicht nur wegen seines Tores erneut eine beeindruckende Offensivleistung. Der ehemalige Mainzer und Leverkusener bereitete zudem das Führungstor durch Eto'o vor.
Die Partie ist damit auch ein Triumph für Chelsea-Trainer José Mourinho, dessen Abneigung gegenüber Wenger seit Jahren bekannt ist. Erst vor kurzem hatte Mourinho seinen Arsenal-Kollegen als "Fachmann in Sachen Scheitern" bezeichnet. aha
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