Musik-Legenden auf der Bühne Die Rolling Stones on Tour! Die „Rolling Stones" rocken im Juni mit ihrer „14 ON FIRE"-Tournee Deutschland! Seit 9 Uhr läuft der VOR-Vorverkauf exklusiv für BILDplus-Nutzer. Doch bevor der Ticket-Verkauf am Freitag offiziell losgeht, schnellen die Preise bei Ebay schon in die Höhe. Inzwischen ist das Konzert in der Hauptstadt für BILDplus ausverkauft!
Am 10. Juni spielen Mick Jagger, Keith Richards, Charlie Watts und Ronnie Wood in der Berliner Waldbühne (18 000 Plätze). Am 19. Juni in der Esprit Arena Düsseldorf (43 000 Plätze). Die Preise starteten bei 109,50 Euro. Die Stehplätze vor der Bühne gibt es für 224,50 Euro!
Für das Konzert in Düsseldorf werden 103,50 Euro für den günstigsten verfügbaren Sitzplatz fällig. 172,50 Euro zahlen Fans, die direkt vor der Bühne abgehen wollen. Die gute Nachricht: Für das Düsseldorf-Konzert gibt es noch Karten!
Stolze Preise, die Fans der Kult-Rocker aber gerne zahlen. Schließlich weiß man nie, wann die letzte Tour der Rocker stattfindet. Auch, wenn Mick Jagger (70) behauptet, dass die Band nicht vorhabe, aufzuhören.
Irre Preise bei Ebay Die Preise bei Ebay, nur einige Stunden nach Verkaufsstart (Stand 14 Uhr): Ein User will 399 Euro für einen normalen Stehplatz in Düsseldorf. Der andere unglaubliche 1500 Euro für zwei Stehplätze in Berlin. Die Angebote schnellen im Minutentakt in die Höhe. Rechtlich gilt: Der Weiterverkauf von Tickets ist verboten - Schwarzmarkthändler werden verfolgt. Brauchen Sie noch einen Grund, warum Sie die Stones live sehen sollten? „Rolling Stone"-Autor Maik Brüggemeyer gibt Ihnen gleich zehn ... Die Rolling Stones zählen zu den erfolgreichsten Bands der Rockgeschichte: Weltweite Nummer-eins-Hits, Millionen Fans, ausverkaufte Stadien. Eine Band, die man mindestens einmal im Leben live gesehen haben sollte! BILD ist offizieller Medienpartner der 14 ON FIRE Deutschland-Tour der Rolling Stones.
Die Schulzeit
Das Geburtsjahr der über 60-jährigen Partnerschaft zwischen Mick Jagger und Keith Richards ist 1951. Bereits im Kindesalter lernen sich beide an der Wentworth Primary School im englischen Dartford kennen. Laut Jagger waren beide zu der Zeit nicht befreundet, kannten sich aber. Schon bald trennen sich ihre Wege - erst 10 Jahre später sollten sie sich wieder kreuzen ...
Das Wiedersehen
Die wohl wichtigsten Begegnungen in der Geschichte der Rolling Stones ereignet sich am Morgen des 17. Oktober 1961. Der 18-jährige Mick Jagger ist auf dem Weg nach London, wo er zu der Zeit studiert. Mit einer Handvoll Blues-Schallplatten steht er auf dem Bahnsteig des Bahnhofs in seiner Heimatstadt Dartford. Auch Keith Richards, damals 17,will an diesem Dienstag mit dem Zug in die Hauptstadt zur Uni. Auf dem Bahnsteig erkennen sich beide von früher und kommen ins Gespräch, das sie während der gesamten Bahnfahrt fortsetzen. Der erste musikalische Dialog, der zur Gründung der Rolling Stones führen sollte.
Die Namensfindung
Im Juni 1962 haben Mick Jagger und Keith Richards mit Brian Jones, Ian Steward, Dick Taylor und Tony Chapman eine komplette Band beisammen - nur ein Name für die Band fehlt noch. Der genau Hergang ist unklar, meist wird jedoch Gitarrist Brian Jones als Namensfinder genannt. Der soll, auf die Frage seiner Bandkollegen, wie man sich nennen könnte, eine Schallplatte der Blues-Legende Muddy Waters auf dem Boden liegen gesehen haben. Einer der Songs darauf hieß: „Rollin' Stone".
Das erste Konzert
Für viele gilt der 12. Juli 1962 als der tatsächliche Geburtstag der Rolling Stones. An diesem Dienstag spielen die The Rollin' Stones (noch ohne „g") ihren ersten Auftritt im Londoner Marquee Club. Das Engagement kommt zufällig zustande: Die eigentlich für den Abend gebuchte Band Blues Incorporated hatte ihren Auftritt kurzfristig abgesagt. Als Ersatz spielen die befreundeten Stones.
Die erste Stammbesetzung
Ende 1962 verlassen Dick Taylor und und Tony Chapman die Band und werden durch Bill Wyman und Charlie Watts ersetzt. Damit war die erste Stammbesetzung der Band komplett und sollte sich bis zum Tod von Brian Jones 1969 nicht mehr ändern. Am 14. Januar spielt die Band in dieser Formation im Londoner Flamingo Jazz Club ihr ersten Konzert unter dem Namen The Rolling Stones (nun mit „g").
Mick Jagger
Die Pop-Sängerin Marianne Faithful war Mick Jaggers erste große Liebe. Vier andere Frauen brachten insgesamt sieben Kinder des Rolling Stone zur Welt. Mittlerweile ist Jagger mehrfacher Großvater, doch an Ruhestand denkt die Rock'n'Roll-Legende mit den wohl bekanntesten Lippen des Showgeschäfts auch mit 70 noch nicht.
Den Glauben an die Ehe indes habe er nach zwei Scheidungen verloren, bekannte er unlängst in einem Interview. Tochter Jade, die 1971 aus Jaggers erster Ehe mit dem Glamour-Girl Bianca hervorging, ist da noch optimistischer: Erst Ende Juni heiratete sie in der englischen Grafschaft Oxfordshire den Discjockey Adrian Fillary.
Keith Richards
Wegen seines ausschweifenden Lebens hatten ihm Ärzte einen frühen Tod vorausgesagt - doch Keith Richards einzigartiger Gitarrensound reißt Fans in aller Welt auch nach 50 Bühnenjahren noch von den Sitzen. „Ich habe schon viele meiner Ärzte überlebt", sagte der heute 68-Jährige in einem Interview. Lange Zeit hatte er alles in sich hineingeschüttet, was high machte.
Es waren Mick Jaggers extravagante Auftritte, die diesen zum Gesicht der Rolling Stones werden ließen. Doch vor allem sein Jugendfreund Richards schuf einen Großteil der berühmtesten Hits und prägte mit seiner Gitarre den Sound, der die Stones seit 1962 zur langlebigsten Erfolgsband der Rock-Geschichte machte. Neben den Beatles John Lennon und Paul McCartney wurden Richards und Jagger das wohl erfolgreichste Komponisten-Duo der Pop-Geschichte.
Ron Wood
Mit 65 ist Gitarrist und Bassist Ron Wood der jüngste unter den Rolling Stones. Alkohol spielte in seinem Leben schon immer eine große Rolle: Bereits als 14-Jähriger begann der Sohn einer armen Roma-Familie vom Londoner Stadtrand zu trinken. Auch andere Drogen gehörten zum Alltag. Mit 17 begann Wood seine Karriere bei den Birds - damals die britische Top-Band des Rhythm and Blues.
Ende der 1960er prägte seine Bassgitarre den Sound der legendären Jeff Beck Group. Bevor Wood 1975 als Nachfolger von Leadgitarrist Mick Taylor zu den Stones stieß, schrieb er noch Rockgeschichte an der Seite von Rod Stewart bei The Faces. Mittlerweile ist der Vater dreier Kinder auch für seine Zeichnungen und Ölgemälde bekannt - zu seinen größten Fans zählen der frühere US-Präsident Bill Clinton und Hollywood-Star Jack Nicholson.
Charlie Watts
Er ist der ruhigste, der bürgerlichste und der älteste unter den Rolling Stones: Der in London geborene Schlagzeuger Charlie Watts (Jahrgang 1941) kommt wie ein englischer Gentleman der alten Schule daher. Seit 1964 ist er mit einer Künstlerin verheiratet und Vater einer Tochter. Auch er hat schwere Zeiten hinter sich: Doch Alkohol und Drogen sind längst Vergangenheit.
Auf seinem Landsitz in der Grafschaft Devon züchtet er heute Pferde und Hunde. Watts ist ein Snob, der sich mit englischem Silber ebenso auskennt wie mit Schusswaffen. Seine Vorliebe für perfekt sitzende Anzüge geht so weit, dass er vom „Daily Telegraph" zu einem der bestgekleideten Männer gekürt wurde. Seit 1963 gibt Watts bei den Stones den Mann im Hintergrund. „Er ist die Seele der Band - persönlich und musikalisch", sagte Mick Jagger einst über ihn.
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