Paderborn. Der SC Paderborn ist nach dem 2:2 im Spitzenspiel der 2. Fußball-Bundesliga verärgert über eine offenkundige Fehlentscheidung von Schiedsrichter Manuel Gräfe. Bevor der Fürther Azemi zum Kopfball hoch stieg und in der Nachspielzeit den Ausgleich erzielte, sei ein SCP-Spieler klar geschubst worden.
Die Gemüter kochten nach Schlusspfiff in der Paderborner Arena über. "Ich habe es eben im Fernsehen gesehen - definitiv ein klares Foulspiel", schimpfte SCP-Manager Michael Born wie ein Rohrspatz. Schon aus Sicht von der Bank sei allen klar gewesen, dass Greuther Fürth ein irreguläres Tor zum glücklichen 2:2 erzielt habe. Vucinovic geschubst
Nur wer da im Getümmel seitens des SCP zu Boden ging, war lange nicht klar. Kapitän Hünemeier oder Patrick Ziegler seien von Azemi geschubst worden, vermuteten die Paderborner Verantwortlichen. Erst in den Gesprächen mit Pressevertretern stellte sich heraus, es war wohl der eingewechselte Marc Vucinovic. Das ließ sich aus seinen Statements nach der brisanten Partie heraushören. Breitenreiter auf die Tribüne verbannt
Paderborns Trainer Andrè Breitenreiter wurde wegen der heftigen Proteste gegen Gräfe vom Unparteiischen für die restlichen Minuten der Nachspielzeit auf die Tribüne verbannt. "Schade. Man muss sich doch, ganz egal, was passiert ist, nach dem Spiel in die Augen schauen können. Von unserer Seite fanden überhaupt keine Beleidigungen statt nach dem zweiten Gegentor", ärgerte sich Breitenreiter später über den von Gräfe verweigerten Handschlag.
Es gab eben viel zu debattieren über die Ereignisse im vermeintlichen Endspiel um Platz zwei. Die Gäste aus Franken verteidigten ihre Pole-Position gegenüber Paderborn mit einem Punkt Vorsprung. Zwei verloren haben die Hausherren auf ihrem Weg zum verlockenden Erstliga-Aufstieg. Durch einen umstrittenen Treffer der in der Endabrechnung vielleicht den Bundesliga-Traum noch zerstören könnte.
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